Gene Drives

Die Regierung von Burk­i­na Faso hat den sofor­ti­gen Stopp der Tar­get-Malar­ia-Ini­tia­tive im Land ange­ord­net. Tar­get Malar­ia hat­te ger­ade mit seinem zweit­en Feld­ver­such mit gen­tech­nisch verän­derten Mück­en begonnen, um Wis­sen und Erfahrung zu sam­meln, bevor zu einem späteren Zeit­punkt gen­tech­nisch verän­derte Mück­en mit Gene Dri­ves freige­set­zt wer­den soll­ten.

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Die Welt­naturschutzu­nion (IUCN) debat­tiert über den Ein­satz von Gen­tech­nik in natür­lichen Leben­sräu­men. Sollen gen­tech­nisch verän­derte Organ­is­men kün­ftig nicht nur in der Land­wirtschaft, son­dern auch in natür­lichen Ökosys­te­men einge­set­zt wer­den? Die möglichen Auswirkun­gen auf unsere ohne­hin angeschla­ge­nen Ökosys­teme sind nicht abse­hbar. Doch nicht nur deshalb sollte die Welt­naturschutzu­nion solchen Anwen­dun­gen klare Gren­zen set­zen.

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Soll Gen­tech­nik einge­set­zt wer­den, um inva­sive Arten auszurot­ten oder Korallen wider­stands­fähiger gegen steigende Meer­estem­per­a­turen zu machen? Soll­ten gefährdete Arten im Namen des Naturschutzes genetisch verän­dert wer­den? Die Kon­tro­verse über die Rolle der Gen­tech­nik im Naturschutz nimmt weit­er an Fahrt auf. Zwei Anträge wur­den zur Ver­ab­schiedung auf dem Weltkongress der Welt­naturschutzu­nion (IUCN) im Okto­ber ein­gere­icht.

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Die Welt­naturschutz-Kon­ferenz CBD hat sich drama­tisch gewan­delt, meint Jim Thomas, der als Berater für Save Our Seeds an der Vor­bere­itung und den Ver­hand­lun­gen der COP 16 in Cali beteiligt war. Der Weg von der klas­sis­chen CBD zur “CBD 4.0” sei gepflastert mit Tech­no- und Finanzver­sprechen ein­er neuen Gen­er­a­tion von neolib­eralen Naturgeschäft­sleuten.

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Am 4. Okto­ber endete das Regionale Naturschutz­fo­rum der Welt­naturschutzu­nion (IUCN) für Europa, Nord- und Zen­tralasien im bel­gis­chen Brügge. Es diente unter anderem zur Vor­bere­itung des IUCN-Welt­naturschutzkon­gress­es 2025. Über den Entwurf ein­er IUCN-Posi­tion zum Ein­satz von Gen­tech­nik im Naturschutz wurde allerd­ings nicht disku­tiert. Eine ver­passte Chance, urteil­ten Save Our Seeds und die franzö­sis­che Organ­i­sa­tion POLLINIS.

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Berlin, 31. Mai 2022 — Mehr als 300.000 Bürger:innen der Europäis­chen Union fordern, die ersten Frei­land-Exper­i­mente mit gen­tech­nisch verän­derten Gene-Dri­ve-Organ­is­men durch ein glob­ales Mora­to­ri­um zu unterbinden. Die in der europäis­chen „Stop Gene Drive“-Kampagne organ­isierten Ver­bände Save Our Seeds, die Aure­lia Stiftung und das Umweltin­sti­tut München haben heute in Berlin eine entsprechende Peti­tion an Umwelt­min­is­terin Stef­fi Lemke übergeben.

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Knapp 300.000 EU Bürger:innen fordern in ein­er Peti­tion die Umweltminister:innen der EU dazu auf, sich bei dem im Dezem­ber geplanten Tre­f­fen der UN-Kon­ven­tion für Arten­vielfalt für ein glob­ales Gene Dri­ve Mora­to­ri­um einzuset­zen. Am 31. Mai fand die Über­gabe der Unter­schriften an die deutsche Umwelt­min­is­terin Stef­fi Lemke in Berlin statt.

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Hat Gen­tech­nik einen Platz im Naturschutz? Die gen­tech­nis­che Verän­derung wildleben­der Arten wird seit der Ent­deck­ung von Gen­tech­nikver­fahren wie CRISPR/Cas als Möglichkeit disku­tiert, um gefährdete Arten an den Kli­mawan­del anzu­passen oder inva­sive Arten zu bekämpfen. Am Fre­itag, den 10.09.2021, stimmte die Welt­naturschutzu­nion IUCN bei ihrer Mit­gliederver­samm­lung dafür, einen 3‑jährigen Diskus­sion­sprozess zu dieser Frage einzuleit­en.

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Das Europäis­che Par­la­ment hat seine vor­sor­ge­ori­en­tierte Hal­tung gegenüber dem Ein­satz von Gene Dri­ve bestätigt. Im Bericht zur EU-Bio­di­ver­sitätsstrate­gie für 2030 fordern die Parlamentarier:innen, dass „im Ein­klang mit dem Vor­sorgeprinzip keine Freiset­zun­gen von gen­tech­nisch verän­derten Gene Dri­ve Organ­is­men erlaubt wer­den soll­ten, auch nicht zu Naturschutzz­weck­en.“

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