IUCN

Die Welt­naturschutzu­nion (IUCN) debat­tiert über den Ein­satz von Gen­tech­nik in natür­lichen Leben­sräu­men Sollen gen­tech­nisch verän­derte Organ­is­men kün­ftig nicht nur in der Land­wirtschaft, son­dern auch in natür­lichen Ökosys­te­men einge­set­zt wer­den? Die Aus­rot­tung von Krankheit­süberträgern, die Besei­t­i­gung inva­siv­er Arten, Über­leben­shil­fen für bedro­hte Spezies, selb­st die Wieder­bele­bung bere­its aus­gestor­ben­er Lebens­for­men sollen nun mit­tels Gen­tech­nik erre­icht wer­den. Die möglichen Auswirkun­gen auf unsere ohne­hin angeschla­ge­nen Ökosys­teme sind nicht abse­hbar. Doch nicht nur deshalb sollte die Welt­naturschutzu­nion solchen Anwen­dun­gen klare Gren­zen set­zen.

Weiterlesen

Soll Gen­tech­nik einge­set­zt wer­den, um inva­sive Arten auszurot­ten oder Korallen wider­stands­fähiger gegen steigende Meer­estem­per­a­turen zu machen? Soll­ten gefährdete Arten im Namen des Naturschutzes genetisch verän­dert wer­den? Die Kon­tro­verse über die Rolle der Gen­tech­nik im Naturschutz nimmt weit­er an Fahrt auf. Zwei Anträge wur­den zur Ver­ab­schiedung auf dem Weltkongress der Welt­naturschutzu­nion (IUCN) im Okto­ber ein­gere­icht.

Weiterlesen

Am 4. Okto­ber endete das Regionale Naturschutz­fo­rum der Welt­naturschutzu­nion (IUCN) für Europa, Nord- und Zen­tralasien im bel­gis­chen Brügge. Es diente unter anderem zur Vor­bere­itung des IUCN-Welt­naturschutzkon­gress­es 2025. Über den Entwurf ein­er IUCN-Posi­tion zum Ein­satz von Gen­tech­nik im Naturschutz wurde allerd­ings nicht disku­tiert. Eine ver­passte Chance, urteil­ten Save Our Seeds und die franzö­sis­che Organ­i­sa­tion POLLINIS.

Weiterlesen

Hat Gen­tech­nik einen Platz im Naturschutz? Die gen­tech­nis­che Verän­derung wildleben­der Arten wird seit der Ent­deck­ung von Gen­tech­nikver­fahren wie CRISPR/Cas als Möglichkeit disku­tiert, um gefährdete Arten an den Kli­mawan­del anzu­passen oder inva­sive Arten zu bekämpfen. Am Fre­itag, den 10.09.2021, stimmte die Welt­naturschutzu­nion IUCN bei ihrer Mit­gliederver­samm­lung dafür, einen 3‑jährigen Diskus­sion­sprozess zu dieser Frage einzuleit­en.

Weiterlesen

to top