Save Our Seeds

Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung. Es steht am Anfang und am Ende eines Pflanzenlebens. Die Vielfalt und freie Zugänglichkeit dieses Menschheitserbes zu erhalten, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist die Aufgabe von Save Our Seeds.

Foto: Weizenkorn Triticum Karamyschevii Schwamlicum fotografiert von Ursula Schulz-Dornburg im Vavilov Institut zu St.Petersburg

Nachrichten

03.02.2004 |

Anhörung zum Gentechnikgesetz

Bei einer Anhörung des Verbraucherministeriums am 2. Februar zum Entwurf des neuen Gentechnikgesetzes prallten die gegensätzlichen Meinungen der Verbände aufeinander. Glücklich sind mit dem Entwurf weder die Industrie noch die Bauern noch die Umweltschützer.</p><p><a href="http://www.agrar.de/news/show.php?u=15&p=http://news.agrar.de/archiv/20040202-00006/">Bauernverband fordert Koexistenz</a></p><p><a href="http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//www.pressrelations.de/search/release.cfm%3Fr%3D145808%26style%3D">Ökoinstitut: Gesetz muß nachgebessert werden</a></p><p><a href="http://www.agrar.de/news/show.php?u=15&p=http://news.agrar.de/archiv/20040202-00004/">Industrievereinigung Agrar: Gentechnik keine Risikotechnologie</a></p><p><a href="http://www.agrar.de/news/show.php?u=15&p=http://news.agrar.de/archiv/20040202-00003/">Deutscher Naturschutz Ring: Kniefall vor der Gentechnik-Industrie</a></p><p><a href="http://www.biosicherheit.de/aktuell/264.doku.html">"Biosicherheit" des BMFT: Wenig Spielraum</a>

03.02.2004 |

Leben mit dem Risiko

"Das mit Abstand wichtigste und einzig harte Kriterium, an dem sich Entscheidungen messen lassen, wird in der modernen Gesellschaft auf merkwürdige Weise vernachlässigt: Es ist die Frage nach dem Rückwärtsgang, nach der Umkehrbarkeit einmal getroffener Entscheidungen, " schreibt Patrick Illinger in einem Leitartikel der Süddeutschen Zeitung.</p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/sz/meinungsseite/red-artikel17/">Leben mit dem Risiko - sueddeutsche.de - Meinungsseite</a>

02.02.2004 |

Belgische Regierung lehnt Bayer-Antrag zu genmanipuliertem Raps ab

Der von Bayer Crop Science in Belgien beantragte eu weite Anbau von Gen-Raps wurde von der Belgischen Regierung wegen Umweltgefahren abgelehnt. Auch in Deutschland liegen zwei Anträge von Bayer für Gen-Raps auf dem Tisch.</p><p><a href="http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_naturkost/6049.php">Umweltjournal: EU-weiter Anbau von Gen-Raps gestoppt</a></p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=13918&currPage=">agro-online: GV-Raps in Frage gestellt</a>

01.02.2004 |

Mehrere tausend Teilnehmer demonstrieren gegen Gentechnik in München

Mehrere tausend Menschen haben am Samstagmittag in München gegen den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft demonstriert. Über 30 Verbände hatten zu den Protesten aufgerufen.</p><p><a href="http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0401/31-gentechnik-demo/index.xml">Demonstration gegen Gentechnik in München - Bayerischer Rundfunk</a></p><p><a href="http://www.merkur-online.de/regionen/oberbay/254,237080.html?fCMS=b38bf6aa95fe81fdd03cd3c512e2dd19">Münchner Merkur: Landwirte sind daGegen</a></p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/sz/muenchen/red-artikel132/">Süddeutsche: Bioland ist abgebrannt</a></p><p><a href="http://land.heim.at/pampa/251785/GeGEN1.html">Bilder-Galerie von der Demonstration</a>

31.01.2004 |

Baden-Württemberg will besseres Gentechnikgesetz

"Ich halte niedere Schwellenwerte beim Saatgut, strenge Regelungen für die Koexistenz in der Praxis und eine Klärung der Haftungsfrage für vorrangig," sagte der Baden-Württembergische Landwirtschaftsminister Stächele am Freitag im Landtag. Das Qualitätszeichen des Landes, HQZ, solle frei von gentechnischer Produktion bleiben.</p><p><a href="http://www.baden-wuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=49713&template=4_1_pressemit_detail">Hauptframe</a>

29.01.2004 |

Baden: Schulterschluß von Raiffeissen und Bauern gegen Genmais

Der badisch-landwirtschaftliche Hauptverband, in dem 90% der Bauern organisiert sind und Raiffeisen wollen in Baden die Verbreitung von Genmais verhindern. Die Zentralgenossenschaft erwartet eine Preisexplosion bis zu 40 %, sollte es in der Region zum Nebeneinander von gentechnisch verändertem und unverändertem Mais kommen.</p><p><a href="http://www.suedkurier.de/lokales/regionalnachrichten/bodensee/konstanz/kreis/2974,830533.html?fCMS=92b6b85777bb676169d5b643e2b90340">suedkurier: Front gegen Gen-Mais</a>

29.01.2004 |

Bayrisches Bündnis gegen Gentechnik demonstriert am 31.1. in München

Das Bündnis "Bayern für gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft" organisiert den Widerstand gegen die Agro-Gentechnik und fordert Vorsorgeregelungen von der bayerischen Staatsregierung zum Schutz der gentechnikfreien Produktion - Aufruf zur Großdemonstration am 31.Januar.</p><p><a href="http://www.bund-naturschutz.de/presse/pressemitteilungen/416.html">Pressemitteilung</a>

28.01.2004 |

EU Kommission will Zulassung für GVO-Mais und Grenzwerte für Saatgut

In einer Orientierungsdebatte zum Stand der Agro-Gentechnik in Europa beschloss die EU Kommission heute, die Zulassung der Maissorten Bt11 (Syngenta) und NK 608 (Monsanto) weiter voranzutreiben und Bt 11 notfalls auch ohne eine Mehrheit im Ministerrat zuzulassen. Die Kommission beabsichtigt weiterhin, in Kürze Kennzeichnungsschwellenwerte für das nicht beabsichtigte Vorhandensein von GV-Saatgut in Nicht-GV-Sorten vorzuschlagen. Eine interne Notiz legt die Strategie hierzu fest. Gegen nationale Verbote einzelner GVOs soll rechtlich vorgegangen werden und bei den Koexistenz-Regelungen v.a. darauf geachtet werden, dass keine generellen Verbote ausgesprochen werden. Gentechnikfreie Zonen könne es nur freiwillig geben.

28.01.2004 |

DBV: Gentechnikfreie Zonen in Bayern

Bisher 11 Ortsverbände des Bayerischen Bauernverbandes haben gentechnikfreie Anbauzonen auf freiwilliger Basis eingerichtet. Die beteiligten Landwirte erklärten mit ihrer Unterschrift, dass sie über die Laufzeit der Vereinbarung kein gentechnisch verändertes Saat- und Pflanzgut in ihren Betrieben einsetzen werden. Der Präsident des Deutschen und Bayerischen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, fordert grundsätzlich, dass GVO_ und nicht-GVO-Landwirte in gleicher Weise geschützt werden. Solange dies nicht gewährleistet sei, müsse das bestehende europaweite Zulassungsmoratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen aufrecht erhalten bleiben.</p><p><a href="http://www.bayerischerbauernverband.de/sro.php?redid=4530#7679">Pressemitteilung des Bayrischen Bauernverbandes</a>´<a href="http://www.merkur-online.de/regionen/oberbay/254,235168.html?fCMS=16dba059027700816681646fbfb97f5c">Merkur: Überall im Freistaat Bayern errichten Bauern gentechnikfreie Zonen</a></p><p><a href="http://www.merkur-online.de/regionen/freising/45,235193.html?fCMS=3bef0756c846531387b5274c7b51d089">Münchner Merkur: Gentechnikfreie Zonen im Moos</a></p><p><a href="http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/DieganzeRegion/Schwabmuenchen/sptnid,984050635817_regid,2_arid,1075174001878.html">Keine Genprodukte aus der Region Augsburg</a></p><p><a href="http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=156596&kat=27">Franken: Große Bedenken gegen Gen-Mais</a>

26.01.2004 |

Großflächiger Gentechnik-Anbau in Sachsen-Anhalt?

Sachsen-Anhalt will als erstes Bundesland in diesem Frühjahr trotz des Widerstands der Bauern großflächig Gen-Mais aussäen. Das kündigte Jens Katzek, Geschäftsführer der BIO Mitteldeutschland GmbH (BMD) Halle an.</p><p><a href="http://www.n-tv.de/5207931.html">n-tv.de - Sachsen-Anhalt macht's</a>

 

 

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