Save Our Seeds

Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung. Es steht am Anfang und am Ende eines Pflanzenlebens. Die Vielfalt und freie Zugänglichkeit dieses Menschheitserbes zu erhalten, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist die Aufgabe von Save Our Seeds.

Foto: Weizenkorn Triticum Karamyschevii Schwamlicum fotografiert von Ursula Schulz-Dornburg im Vavilov Institut zu St.Petersburg

Nachrichten

15.03.2004 |

BUND und DNR fordern Nachbesserung des Gentechnikgesetzes

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordern Verbesserungen im von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf zur Novellierung des Gentechnikgesetzes.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/040315/286/3xpey.html">AFP - Umweltverbände fordern besseres Gentechnikgesetz</a></p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/aktuell_pressemitteilungen_3481.htm">Presse-Erklärung</a></p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/pdf/higru_gentechgesetz.pdf">Entwurf eines verbesserten Gesetzes im Wortlaut (pdf)</a>

14.03.2004 |

Nabu und BfN fordern Saatgutgrenzwert von 0,1%

In einer gemeinsamen Pressererklärung fordern das Bundesamt für Naturschutz und der Naturschutzbund Nabu den Grenzwert für zulässige Verunreinigung von Saatgut mit GVOs bei 0,1% festzulegen.</p><p><a href="http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=77166">idw - NABU und BfN vereinbaren engere Zusammenarbeit</a>

12.03.2004 |

Spreewald ab 1. Apirl gentechnikfrei

Die Bauern des Spreewaldes bei Berlin haben die Einrichtung einer gentechnikfreien Region auf zunächst 17.000 Hektar beschlossen.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//www.pressrelations.de/search/release.cfm%3Fr%3D149761%26style%3D">Presseerkläung der Landesanstalt für Großschutzgebiete</a>

12.03.2004 |

SPD Agrarminister Backhaus und Ehlen attackieren Gentechnikhaftung

Die beiden Minister kündigten an, einen Vorschlag zur Haftung beim Gentechnikgesetz gegen den Vorschlag der grünen Landwirtschaftsministerin Künast zu entwickeln.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/tierproduktion/tier-aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D0&id=14215&currPage=">AgroOnline</a>

12.03.2004 |

DBV: Kein Erprobungsanbau

Der Deutsche Bauernverband rät allen Landwirten davon ab, im laufenden Jahr am Erprobungsanbau mit Bt-Mais teilzunehmen. Zu dieser Entscheidung kam der Bauernverband nachdem Verhandlungen zum Thema Erprobungsanbau mit dem Bundesverband der Deutschen Pflanzenzüchter und den beteiligten Zuchtunternehmen an der Haftungsfrage scheiterten.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=14200&currPage=">AgroOnline</a>

08.03.2004 |

CDU will Steuerzahler an Fonds für Gentechnik-Schäden beteiligen

In der Union wird über einen Gentechnik-Entschädigungsfonds nachgedacht. Dieser solle mit Steuergeldern und Beiträgen der Saatgutindustrie aufgefüllt werden. Mit den Geldern könnten dann diejenigen Schäden bezahlt werden, die durch ungewollte Vermischungen entstehen. Das Landwirtschaftsministerium lehnt einen solchen Vorschlag ab.</p><p><a href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/322108.html">BerlinOnline: Entschädigungsfonds soll Gen-Bauern schützen</a>

04.03.2004 |

Raiffeisen will Aufpreis für gentechnik-freie Futtermittel

"Aufgrund der Marktverhältnisse" sei die Forderung, ausschließlich gentechnik-freie Futtermittel zu verwenden, illusorisch, meint Manfred Nüssel, der Präsident des deutschen Raiffeisenverbandes, dessen Jahresumsatz bei 37,2 Mrd _ stabil bleibt. "Die genossenschaftlichen Futtermittel-Hersteller werden auch gentechnik-freie Produkte anbieten", sagte er, "Aufgrund der höheren Beschaffungs- und Logistikkosten haben diese Betriebsmittel allerdings ihren Preis." Ab 18. April müssen gentechnisch veränderte Futtermittel gekennzeichnet werden.</p><p><a href="http://www2.raiffeisen.de/Pressemeldungen/detailansicht_html?nummer=8048">Deutscher Raiffeisenverband: Gentechnik längst Realität</a></p><p><a href="http://www2.raiffeisen.de/Pressemeldungen/detailansicht_html?nummer=8046">DRV Bilanzpressekonferenz</a></p><p><a href="www.saveourseeds.org/downloads/abl_03_03_04.pdf">Presseerklärung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft</a>

03.03.2004 |

Saat gut - Ernte gut - alles gut?

Ein feature im Deutschlandfunk vom Ende der Landwirtschaft von Albrecht Kieser.Auch wenn er den Acker noch allein bestellt: Wie und womit er das tut, entscheidet der Bauer immer weniger allein. Das eingebrachte Saatgut nämlich ist bei vielen Bauern nicht wie früher der zurückbehaltene Teil der letzten Ernte, es ist fremdes, gekauftes Vorprodukt.</p><p><a href="http://www.dradio.de/php_logic/download.php?id=12400">Deutschlandfunk-Feature: Saat gut - Ernte gut oderWem gehört die Landwirtschaft?</a>

27.02.2004 |

Internationales Biosicherheitsabkommen: Strengere Regeln für Gentechnik-Exporte

Bei der ersten Vertragsstaaten-Konferenz des Cartagena Protokolls zur Biosicherheit in Kuala Lumpur einigten sich die 87 Unterzeichnerstaaten, zu denen jetzt auch China gehört, auf Kennzeichnungs- und Dokumentationsregeln für GVOs im internationalen Handel. Die USA zeigten sich enttäuscht über die Einigung, Umweltschutzorganisationen begrüßten die Regeln als Schritt in die richtige Richtung. (Genaueres unter international news)<a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,288208,00.html">SPIEGEL ONLINE: Gen-Lebensmittel: EU-Staaten setzen sich gegen die USA durch</a></p><p><a href="http://www.nzz.ch/2004/02/27/al/page-newzzDR67R3XF-12.html">NZZ: EU setzt sich gegen USA durch</a></p><p><a href="http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=76581">Ökoinstitut: Fortschritte bei Agrobiodiversität und Gentechnik auf internationaler Ebene</a></p><p><a href="http://www.iisd.ca/biodiv/bs-copmop1/">daily reports on the offical UN homepage</a></p><p><a href="http://www.un.org/apps/news/story.asp?NewsID=9909&Cr=Health&Cr1=GMOs">UN final press Release</a>

26.02.2004 |

Kontrollen auf gentechnisch verändertes Saatgut

Saatgut soll in Schleswig-Holstein auf Verunreinigungen mit nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) geprüft werden. Dazu habe das Landwirtschaftsministerium in Kiel die in Schleswig-Holstein ansässigen Saatzuchtunternehmen und den Saatguthandel aufgefordert, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums. Die Probennahmen sollten so früh beendet werden, dass alle Analysenergebnisse vor der Aussaat durch die Landwirte vorliegen. Im Visier der Kontrolleure stehe vor allem Mais-Saatgut aus Ländern mit großflächigem Anbau von GV-Kulturpflanzen. Dort sei die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung des Saatgutes am größten. Den Landwirten werde empfohlen, sich von ihren Händlern garantieren zu lassen, dass das gelieferte Saatgut keine derartigen Verunreinigungen enthält.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=14085&currPage="> Agrarzeitung Ernährungsdienst</a></p><p><a href="http://www.nordclick.de/news/regional/kiel_ki_31333431373738.htm"> NordClick.de - Gen-Detektive nehmen das Saatgut aufs Korn</a>

 

 

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