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04.03.2016 |

Immer mehr Patente bei neuen Gentechnik-Verfahren

Foto: Zitrusblau
Foto: Zitrusblau

Am 02. März veröffentlichten Testbiotech einen Bericht, der einen Überblick über die Patentanmeldung im Bereich Gen-Editing und der Synthetischen Gentechnik verschafft.

Demnach sind die US-Konzerne DuPont und Dow Agroscience, gefolgt von Bayer, diejenigen, die die meisten Patentanträge stellen. Des Weiteren werden auch immer mehr Patente für Gentechnik-Nutztiere angemeldet.

Die großen Gentechnik-Konzerne wollen erwirken, dass die neuen Verfahren wie CRISPR-Cas nicht als Gentechnik eingestuft werden, damit sie ihre Produkte auch ohne Zulassungsverfahren und Kennzeichnung in Umlauf bringen können. Oft wird argumentiert, dass die neuen Verfahren zielgerichteter und somit auch sicherer für die Umwelt sind.

Dahingegen erklärt Christoph Then von Testbiotech: „Die Industrie zeichnet in der Öffentlichkeit ein falsches Bild. Die neuen Gentechnik-Verfahren zeigen eine ähnliche Bandbreite von Nebenwirkungen und Risiken wie die bisherigen Methoden. Die Konzerne versuchen ihrer Technologie ein neues Image zu geben, um sie besser vermarkten zu können“.