Save Our Seeds

Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung. Es steht am Anfang und am Ende eines Pflanzenlebens. Die Vielfalt und freie Zugänglichkeit dieses Menschheitserbes zu erhalten, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist die Aufgabe von Save Our Seeds.

Foto: Weizenkorn Triticum Karamyschevii Schwamlicum fotografiert von Ursula Schulz-Dornburg im Vavilov Institut zu St.Petersburg

Nachrichten

22.10.2003 |

ko-Institut: Britische Feldversuche bestätigen Risiken der Gentechnik

Am 16. Oktober 2003 wurden die Ergebnisse der dreijährigen Feldversuche mit gentechnisch verändertenherbizidresistenten (HR-) Nutzpflanzen in Großbritannien veröffentlicht. Dies ist die weltweitgrößte Studie zu ökologischen Auswirkungen des Anbaus dieser GV-Nutzpflanzen. Die von der Regierung in England in Auftrag gegebene Studien bestätigen Risiken für die biologische Vielfalt und das Auskreuzungspotential transgener Pflanzen.Die Ergebnisse bewertet das Öko-Institut eine Extra-Ausgabe der Gentechnik-Nachrichten.</p><p><a href="http://www.zs-l.de/saveourseeds/downloads/Oeko_inst_UK_20_10_03.pdf">Gentechnik-Nachrichten Extra</a>

22.10.2003 |

Künast: "Wahlfreiheit fängt beim Saatgut an"

Verbraucher- und Landwirtschaftsministerin Künast hat rechtliche und inhaltiche Bedenken gegen die Gentechnik-Saatgut-Richtlinie der EU Kommission: "Es darf keine Strategie gefahren werden, die dazu führt, dass sich die genetisch veränderten Organismen schleichend ausbreiten," sagte sie dem "Tagesspiegel".</p><p><a href="http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/22.10.2003/801393.asp">TSP-Interview: "Wir wollen, dass Verbraucher die Wahl haben"</a>

22.10.2003 |

Schweizerische Gentechfrei-Initiative offiziell bestätigt

In der Schweiz wird jetzt eine Volksabstimmung über ein 5-jähriges Moratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen und Nutztiere durchgeführt, nachdem die Initiative innerhalb weniger Monate 120 824 Unterschriften dafür eingereicht hat.</p><p><a href="http://www.nzz.ch/2003/10/22/il/page-article96CYH.html">Gentechfrei-Initiative steht (Schweiz , NZZ Online, 22. 10. 2003)</a>

21.10.2003 |

Verband der Supermärkte Europas fordert strenge Reinheitskritierien für Saatgut

EuroCommerce, der europäische Dachverband des Einzel-, Groß- und Außenhandelssektors, ist besorgt, dass die von der EU in einer Richtlinie über das unbeabsichtigte Vorhandensein genetisch veränderter Organismen (GVO) in Saatgut vorgeschlagenen Schwellenwerte zu einer stärkeren Verunreinigung der gesamten Lebens- und Futtermittelkette führen und die Wahlfreiheit des Verbrauchers zwischen GV-Lebensmitteln und herkömmlichen Lebensmitteln erheblich einschränken werden.</p><p><a href="http://www.eurocommerce.be/index.jsp?ptp=tDetail.jsp&pci=952&pti=88&psk=01">Eurocommerce Presseerklärung</a>

21.10.2003 |

Bauern und Imker protestieren gegen EU-Pläne

Umweltschützer prophezeien ein "riesengroßes Freilandexperiment", das Garantien für Reinheit von Pflanzen ausschließt. Auch Imker haben ein Problem - schließlich unterscheiden Bienen beim Pollensammeln nicht zwischen gentechnisch veränderten und unmanipulierten Pflanzen. "Ich weiß ja als Imker nicht, welcher Landwirt mit gentechnisch veränderten Saaten arbeitet", sagt Simon Oberhofer, Kreisvorsitzender der Imker.</p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/sz/landkreise/erd/A20RH008/">SZ: Bauern und Imker protestieren gegen EU-Pläne</a>

21.10.2003 |

Wiege der Züchtungsforschung soll Biotech-Zentrum werden

Sachsen-Anhalt gewinnt als Biotechnologie-Standort weiter an Profil. Das betonte Bau- und Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) bei der Grundsteinlegung für den Neubau der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen in Quedlinburg.</p><p><a href="http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1064316062700&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370">mz-web.de</a>

20.10.2003 |

Neue Gentechnik-Verordnungen der EU veröffentlicht

Die Verordnungen über gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel und deren Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit, die im Juli von Parlament und Rat verabschiedet wurden, sind jetzt im Amtsblatt der EU erschienen. Sie treten am 7. November 2003 in Kraft und müssen von allen Unternehmen bis spätestens April 2004 umgesetzt sein.</p><p><a href="http://europa.eu.int/eur-lex/de/archive/2003/l_26820031018de.html">Amtsblatt L 268</a>

20.10.2003 |

Gentechnikgesetz: Alles umstritten

Die Vorstellungen der Landwirtschaftsministerin Renate Künast, wie künftig eine friedliche Koexistenz von Gentech-Bauern und konventionell wirtschaftenden Landwirten sichergestellt werden solle, trifft auf Widerstand beim Wirtschafts- und Forschungsministerium. Eigentlich sei "bis auf die Paragrafen und Überschriften alles noch strittig", gestand der zuständige Referatsleiter Wolfgang Köhler auf einem Fachgespräch der Grünen Bundestagsfraktion letzten Freitag in Berlin.</p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2003/10/20/a0064.nf/text">taz 20.10.03 Gen-Getreide spaltet Bundeskabinett</a>

18.10.2003 |

Großbritannien: "Hickhack auf dem Acker"

Man versichere weder denjenigen, der GMO anbauen wolle, noch jenen, der sich gegen seinen GMO-begeisterten Nachbarn und dessen Saat schützen wolle, erklärt die englische Landwirtschaftsversicherung NFU Mutual. Unversehens rutscht auf der Insel der Bio-Tech-Landbau in dieselbe Versicherungskategorie wie Terror oder technisches Großrisiko. GMO klingt fast wie GAU.Schwenken jetzt auch die Briten in die breite Front der Gen-Skeptiker Europas ein? (mehr über die Debatte in UK bei international news)<a href="http://www.zeit.de/2003/43/N-Gr_9fne_Gentechnik_II">Die Zeit 43 / 2003 - Fritz-Vannahme: "Hickhack auf dem Acker"</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/international/?cnt=323824&sid=0c7576825ce703a6cbebc799085223d1">FR: Tony Blair beugt sich der Macht der Vögel und der Schmetterlinge</a>

18.10.2003 |

Syngenta gibt Versuche mit Gentechnik-Weizen bei Gotha auf

Nach monatelangem Rechtsstreit zwischen dem Gentechnik-Konzern Syngenta und einem Bio-Landwirt aus Thueringen, unterstuetzt von Greenpeace, verzichtet Syngenta auf sein Gen-Weizen-Projekt bei Gotha.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//www.pressrelations.de/search/release.cfm%3Fr%3D136966%26style%3D">Pressemitteilung von Greenpeace</a>

 

 

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